Am 19.03.1911 protestierten 20.000 Menschen am Wiener Ring für das Recht der Frauen. Das Ziel der Demonstrantinnen und Demonstranten, ist es das Wahlrecht für Frauen zu erwirken, den Forderungen wird schließlich sieben Jahren später nachgegeben.
Das gleichgestellte Wahlrecht für Frauen und Männer ist heute in unserer Gesellschaft Normalität, Gleichberechtigung von Frauen und Männer, sowohl im beruflichen wie im privaten Umfeld allerdings noch lange nicht.
Dass wir heute den internationalen Weltfrauentag feiern, geht zurück auf Clara Zetkin, die bei der zweiten internationalen Frauenkonferenz in Kopenhagen die Idee zur Einführung eines Weltfrauentags ins Leben rief. Einhundert und elf Jahre später feiern wir auch heute den Weltfrauen Tag und setzen uns für die Gleichberechtigung der Frau ein.
Wir wissen, in der Gesellschaft verändert sich der Anteil von Frauen in Führungsposition langsam, so auch in der Immobilienbranche. Was können wir also lernen, verstehen und besser machen, um für und mit Frauen eine Veränderung zu erreichen. Was muss sich ändern, um die Immobilienbranche auch auf allen Ebenen weiblicher zu gestalten?
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, geben wir das Wort an Frauen in unserem Unternehmen und fragen sie:
Welche Chancen sehen Sie als Frau, in der Immobilienbranche bei voranschreitender Gleichberechtigung?
Nicole (Immobilien Beauftragte): „Meiner Erfahrungen nach bringen Frauen Diplomatie und Ausdauer mit, zwei Eigenschaften, die für eine erfolgreiche Karriere in der Immobilienbranche unverzichtbar sind.“
Nadja (Assistenz der Geschäftsführung): „Auch wenn die Immobilienbranche von Männern dominiert wird, habe ich dennoch, das Gefühl, Frauen haben hier die Chance gehört zu werden. Vor allem durch Empathie und Einfühlungsvermögen haben Frauen in der Immobilienbranche wichtige Kompetenzen, denn bekanntlich entscheiden zum Großteil Frauen darüber, ob eine Immobilie gekauft oder gemietet wird.“
Regina (Immobilien & Investment Beauftragte): „Ich erlebe es immer wieder, wie Frauen, das nötige Feingefühl an den Tag legen, die Kunden damit abholen und kompetent betreuen. Somit schaffen Sie ganz natürlich die nötige Empathie, um eine erfolgreiche Geschäftsbasis zu etablieren.“
Fühlen Sie sich aktuell gleichberechtigt, gibt es Situationen, in welchen Sie sich ungleich berechtigt / diskriminiert fühlen?
Nicole (Immobilien Beauftragte): „Ich fühle mich zumeist gleichberechtigt. Manchmal fällt mir auf, dass bei Akquise Männer, Frauen vorgezogen werden. Ich denke, Frauen wird dann zu wenig Kraft oder Kompetenz zugeschrieben."
Nadja (Assistenz der Geschäftsführung): „Ich fühle mich wohl in meiner Position, Diskriminierung oder Ungleichbehandlung wurde mir noch nicht zuteil.“
Regina (Immobilien & Investment Beauftragte): „Ich bin jetzt 10 Jahre in der Immobilienbranche tätig und habe mich noch nie diskriminiert gefühlt. Vielleicht liegt es daran, dass ich immer versuche selbstbewusst meinen Weg zu gehen.“